LFU:online

Die HörerInnen erwerben Grundkenntnisse über Modelle, Strukturen und Kulturen von Organisationen und deren Auswirkungen auf das Handeln und Verhalten von Individuen und Gruppen.

Die Studierenden erkennen die Auswirkungen von organisationalen Strukturen und Dynamiken auf die Arbeit im pädagogischen Feld.

Sie kennen die Grundlagen der Diagnose von Institutions- und Organisationskulturen und können ihre Beobachtungen theorie- und modellgestützt interpretieren.

Organisationen dienen dazu, Komplexität zu handhaben und sind in sich selbst komplex. Die allermeisten überlebenswichtigen gesellschaftlichen Funktionen werden organisationsförmig wahrgenommen. Während die eminente Bedeutung dieser Art sozialer Systeme für alle Gesellschaftsbereiche unumstritten ist, nehmen die Steuerungsprobleme von (Groß)-Organisationen zu.

Gerade für ErziehungswissenschafterInnen in ihren vielfältigen pädagogischen und sozialpsychologischen Arbeitsfeldern ist es notwendig und hilfreich, das zu verstehen, was sich „hinter den Kulissen von Organisationen abspielt“ (S. Palazzoli 1984): Institutionen und Organisationen existieren in einer bestimmten Kultur ihrer Umwelt und sie sind selber Kultur, d.h., sie haben ihre je eigene Konstruktion der Wirklichkeit. Wie sich Institutionen und Organisationen entwickeln, verändern, verfestigen, nach welchen (Spiel)Regeln sie interagieren bzw. die interne Kommunikation, Abläufe und Prozesse etc. regeln, welche Grundannahmen bzw. Grundwidersprüche sie leiten… – dies alles sind Manifestationen der Organisationskultur und ihrer Dynamik. Die Vorlesung bietet anhand unterschiedlicher Typologien und praktischer Theorie eine Einführung in das „Lesen“ von Organisationen und damit ein Basiswerkzeug für organisational wirksames Handeln in pädagogischen und sozialpsychologischen Handlungsfeldern.

Vortrag, Diskussion

Fallbesprechungen

Zwischenevaluationen

Schriftlich 

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben