202731 VO Grundfragen der Sozialphilosophie

Wintersemester 2020/2021 | Stand: 29.09.2020 LV auf Merkliste setzen
202731
VO Grundfragen der Sozialphilosophie
VO 2
2
wöch.
keine Angabe
Deutsch

Die Studierenden sollen unterschiedliche Grundkonzeptionen von „Sozialphilosophie“ und deren Grundauffassungen verstehen (Sozialphilosophie als Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften, als „Philosophie der Alterität“, als Philosophie der regelgeleiteten Menschengesamtheiten, als normative Anthropologie o. a.). Weiters soll die Fähigkeit vermittelt werden, historische und heutige Stellungnahmen zum Problem der Gerechtigkeit sachgerecht verstehen und eigenständig kritisch bewerten zu können.

Erörterung von Grundfragen des sozialen Lebens und ihren wissenschaftstheoretischen Implikationen vor dem Hintergrund u. a. von philosophischer Handlungstheorie, der Person-Debatte und von anthropologischen Grundlagen politischer Theorien.

Besonderer Schwerpunkt wird auf Theorien der Gerechtigkeit gelegt, sowie überhaupt die wissenschaftstheoretische Verortung der Sozialphilosophie.

Vorlesung (blockweise, Daten werden bekanntgegeben) mit Eigenstudienanteil.

Klausur oder mündliche Prüfung.

Pflichtlektüre:
C. Horn / N. Scarano (Hg.), Philosophie der Gerechtigkeit. Texte von der Antike 
bis zur Gegenwart (suhrkamp tb Wissenschaft 1563), Frankfurt 2002. (Einleitungen und ausgewählte Ausschnitte.)

Weiterführende Literatur:
Th. Bedorf, Andere. Eine Einführung in die Sozialphilosophie, Bielefeld 2011.
B. Liebsch (Hg.), Sozialphilosophie (Alber Texte Philosophie 8), Freiburg – München 1999.
D. Horster, Sozialphilosophie, Leipzig 2005.

Keine.

Diese Lehrveranstaltung wird in Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen angeboten. Zusätzlich zu den Innsbrucker Anmeldemodalitäten gelten auch die der Hochschule in Brixen (inkl. Studienbeitrag). http://www.hs-itb.it/de/hochschulstudium/philosophie-studieren-in-brixen.html.

siehe Termine
Termine werden bekannt gegeben, Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen
  • SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen