LFU:online

Einsicht in das frühchristliche und frühjüdische Selbstverständnis besonders im Blick auf die Frage von Tempel und Liturgie.

Der Jerusalemer Tempel galt in der Eisenzeit als die wichtigste religiöse Autorität des judäischen Volkes. In der Zeit des zweiten Tempels war er nicht nur das religiöse, sondern auch das politische Zentrum der Provinz Judäa. Die Frage nach seiner Bedeutung, Theologie und Heilsrelevanz beschäftigte nicht nur das frühjüdische Rabbinentum, sondern auch das frühe Christentum. Der Bedeutung des Tempels für das alttestamentliche Volk, für das frühe Christentum und das Frühjudentum, sowie dessen weitere Rezeption in Juden- wie Christentum soll in diesem Seminar näher nachgegangen werden. Jedenfalls haben beide Glaubensgemeinschaften - wenn auch auf je ihre Weise - eine Art Kult- und Tempeltheologie auf der Basis des Jerusalemer Tempels entwickelt und bis heute beibehalten.

Lektüre und Besprechung vorgegebener Texte

Beteiligung, Referat und schriftliche Arbeit

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltungseinheit besprochen.

keine