305900 VO Rechtsvergleichung
Wintersemester 2020/2021 | Stand: 04.02.2021 | LV auf Merkliste setzenEinführung in die Rechtsvergleichung, insbesondere in deren Aufgabenbereiche und Methoden, sowie Vermittlung der Bedeutung des und der Schwierigkeiten im Umgang mit ausländischem Recht.
In der ersten Hälfte der Vorlesung werden die Grundlagen der rechtsvergleichenden Methode dargestellt, mit der sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Rechtsordnungen herausarbeiten lassen. Verglichen werden entweder Rechtssysteme als Ganzes nach Stil und Arbeitsweise oder einzelne Problembereiche bzw. Institutionen. Beispiele vor allem aus dem Bereich des Vertrags- und Deliktsrechts sollen dies veranschaulichen. Im Vergleich mit Strukturen und Lösungen fremder Rechtsordnungen wird das Verständnis für das eigene, österreichische Privatrecht vermittelt. Zudem verbessert sich der Einblick in die Rechtsangleichung bzw Rechtsvereinheitlichung, wie sie vor allem von der Europäischen Union durchgeführt wird. Die zweite Vorlesungshälfte widmet sich einem Überblick über verschiedene fremde Rechtsordnungen.
Kischel, Rechtsvergleichung (2015); Rainer, Introduction to Comparative Law (2010); ; Sacco, Einführung in die Rechtsvergleichung (2017); Siems, Comparative Law (2018); Zweigert / Kötz, Einführung in die Rechtsvergleichung (3. Aufl. 1996)
Zur Einführung:Basedow, Hundert Jahre Rechtsvergleichung, JZ 2016, 269-280; Lundmark/Suelmann, Der Umgang mit Gesetzen im europäischen Vergleich: Deutschland, England und Schweden, ZfRV 2011, 173-192
Fortgeschrittene Kenntnisse im Privatrecht
- Rechtswissenschaftliche Fakultät
- PhD-Doktoratsstudium Italienisches Recht/Dottorato di ricerca in materie guiridiche an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der Università degli Studi di Padova laut Curriculum 2012 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Doktoratsstudium Rechtswissenschaften laut Curriculum 2012 (180 ECTS-AP, 6 Semester)