324905 SE Seminar aus Rechtsgeschichte: Jeder Mensch hat angeborene, schon durch die Vernunft einleuchtende Rechte, und ist daher als eine Person zu betrachten¿ (§ 16 ABGB) ¿ Gleichheit und Ungleichheit aus rechtshistorischer Perspektive
Sommersemester 2020 | Stand: 16.12.2019 | LV auf Merkliste setzenSiehe Lerninhalt.
Das Seminar widmet sich den unterschiedlichen Konzepten, die in der neuzeitlichen Rechtsgeschichte im Hinblick auf die Frage nach einer Gleichheit oder Ungleichheit der Menschen im Recht propagiert und tatsächlich umgesetzt wurden. Das Themenspektrum reicht hierbei von den gesellschaftsvertraglichen Konzepten der Aufklärung (Hobbes, Grotius, Montesquieu, Rousseau) über die Gleichheitskonzepte in der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und in der französischen Revolution, den Ausprägungen von Gleichheit und Ungleichheit im österreichischen und deutschen Ständestaat des 19. Jahrhunderts und den Forderungen in der Revolution von 1848/49, bis hin zu den Gleichheitsdiskursen des 20. Jahrhunderts und den Pervertierungen im NS-Staat.
Vorträge und Präsentationen, Diskussion.
Referat und Diskussionsbeiträge
Ausgewählte Literatur je nach Thema.
Anmeldung über LFU-online. Themenvergabe und Literaturhinweise in der Vorbesprechung am 10.03.2020, 18 Uhr, Seminarraum Rechtsgeschichte, Zimmer 2025, 2. Stock des Hauptgebäudes.
- Rechtswissenschaftliche Fakultät
- PhD-Doktoratsstudium Italienisches Recht/Dottorato di ricerca in materie guiridiche an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der Università degli Studi di Padova laut Curriculum 2012 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Doktoratsstudium Rechtswissenschaften laut Curriculum 2012 (180 ECTS-AP, 6 Semester)