LFU:online

Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, digitale Kommunikationskonstellationen in ihrer individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Tragweite zu beurteilen. Sie haben vertiefende medien- und kommunikationswissenschaftliche Kenntnisse in jeweils einem spezifischen Teilbereich des Faches.

Exemplarische Auseinandersetzung mit aktuellen fachwissenschaftlichen Diskursen im Hinblick auf die praktische Bearbeitung konkreter Aufgaben in einem ausgewählten Themenfeld.

Inhaltlich beschäftigt sich diese VU mit dem Thema Hass im Netz (hate  speech) in Nachrichtenforen und der Umgang seitens der Medien mit dieser Form öffentlicher  Kommunikation.  Die  individuelle  Kommunikationsfreiheit  ist  eine  zwingende Voraussetzung  für  Demokratien.  Doch  seit  der  Digitalisierung  ist  Hass  im  Netz  zunehmend  zum Problem geworden. Er ist heute Teil öffentlicher Kommunikation (Diskurse) und eine Herausforderung  für  die  Gesellschaft. Das Lernziel  dieser  VU  besteht  darin,  dass  die TeilnehmerInnen  die  organisationale  und  gesellschaftliche  Tragweite  von  Hass  im  Netz  bzw.  Hass  in  Nachrichtenforen beurteilen können. Die Studierenden sollen auch Kenntnisse über bestehende Maßnahmen gegen Hass im Netz, wie seitens der Politik (z.B. www.nohatespeech.at) und der Plattformbetreiber, erlangen. Auch das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer (Stichwort Counterspeech) ist in diesem Kontext zu betrachten. Diskutiert werden soll zudem wie realistisch der Erfolg dieser Maßnahmen ist.

Vorlesung mit Übungen (Literatur-Analysen, Inhaltsanalysen) durch Studierende

Wird zu Beginn der VU mitgeteilt.

"Aktives Bachelorstudium"

Das Wahlpaket „Medienpraxis“ im Umfang von 30 ECTS-AP kann von ordentlichen Studieren-den der an der Universität Innsbruck eingerichteten Masterstudien gewählt werden, sofern im entsprechenden Curriculum die Möglichkeit, ein Wahlpaket zu absolvieren, vorgesehen ist.