LFU:online

Die Studierenden verstehen die wichtigsten Konzepte der Medien-, Daten- und Informationskompetenz und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, die Bedeutung von Big Data und Datafizierung im Bildungswesen abzuschätzen und kritisch zu beurteilen. Sie verfügen über Grundkenntnisse der Medien-, Informations und Maschinenethik sowie der Rechtslage in Bezug auf schulisch relevante Fragen des Datenschutz-, Persönlichkeits- und Urheberrechts und sind fähig, diese in der schulischen Bildungsarbeit umzusetzen.

Medien- und Informationskompetenz (MIK, Media and Information Literacy) gelten seit den 1990er Jahren als Schlüsselkompetenzen für die gesellschaftliche Teilhabe und Handlungsfähigkeit des Einzelnen. Informationen effektiv zu finden und verantwortungsbewusst zu nutzen, mit Medien selbstbestimmt und kritisch umzugehen, erfordert sowohl technisches Know-how als auch Reflexions- und Kritikfähigkeit. Mit der fortschreitenden Digitalisierung, Mediatisierung und dem Aufkommen Künstlicher Intelligenz haben sich diese Fähigkeiten zu grundlegenden Voraussetzungen der Lebensgestaltung entwickelt. Es gibt bildungspolitisch Konsens, dass die Vermittlung dieser Kompetenzen nicht mehr ausschließlich durch informelles Lernen erfolgen kann, sondern systematisch im Bildungsbereich verankert und in die Curricula integriert werden muss.

Die Themenbereiche der Lehrveranstaltung sind: 1. Status quo: die Digitalisierung der medialen und informationellen Lebenswelt; 2. theoretische Grundlagen der Medien- und Informationskompetenz; 3. entsprechende Bildungsziele, -programme und didaktische Ansätze, insbesondere für den Sekundarbereich; 4. Medien- und Informationskompetenz in Fallbeispielen: Social Media, Wissenschaftliches Arbeiten, Künstliche Intelligenz (KI).

Vortrag, Diskussion, Evaluierung von digitalen Medien und KI-Tools.

Präsentation oder Abschlussprüfung.