LFU:online

Die Studierenden erlangen einen Überblick über die theoretischen Konzepte und empirischen Methoden zur Erforschung von individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit. Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die Studierenden mit den pädagogischen Handlungsoptionen, Maßnahmen, Methoden und Strategien zur Etablierung von Mehrsprachigkeit als Ressource in Bildungseinrichtungen vertraut und sind in der Lage, die damit verbundenen Grenzen, Macht- und Dominanzverhältnisse zu erkennen und zu beurteilen.

Diese Lehrveranstaltung gibt einen Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen der gesellschaftlichen, institutionellen und individuellen Mehrsprachigkeit. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die kritische Auseinandersetzung mit Normalitätskonstruktionen der Einsprachigkeit und vorherrschenden Sprachideologien und -praktiken auf gesellschaftlicher und bildungspolitischer Ebene und deren Auswirkungen auf mehrsprachige Subjekte und deren Identitätsbildung. Darüber hinaus bietet die Lehrveranstaltung auch Raum, eigene mehrsprachige Erfahrungen und Lernprozesse im Kontext gesellschaftlicher und institutioneller Zuschreibungs- und Normalitätskonstruktionen sowie migrationsbezogener Transformationen kritisch und selbstreflexiv zu analysieren und zu erarbeiten.

Regelmäßige Textlektüre, Präsentationen, Diskussion

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter:

• Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit
• Kurzreferate zur Textlektüre als Grundlage für die Besprechung im Plenum
• Seminararbeit 

Die Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.