603083 SE Inklusion, Partizipation und Behinderung: Empowerment und Social Media
Wintersemester 2024/2025 | Stand: 29.08.2024 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden definieren Behinderung als soziales und intersektionales Phänomen und können Prozessen von Stigmatisierung, Segregation und Exklusion in verschiedenen Kontexten beschreiben. Sie sind mit theoretischen Zugängen der Disability Studies vertraut, kennen Formen der Partizipation von Menschen mit Behinderungen und wenden diese im Bereich inklusiver Bildung an.
Das Seminar führt die internationale Begriffsbestimmung von Behinderung und Inklusion fort und festigt das Verständnis der sozialen und rechtlichen Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Prozesse der Stigmatisierung, Segregation und Exklusion werden intersektional untersucht sowie Kulturen von Ableismus und Praktiken des Empowerments diskutiert.
Am Beispiel von Beiträgen auf social media wird der Frage nach Möglichkeiten des Sichtbar-Werdens und des Entwerfens von Bildern des Selbst nachgegangen. Fragen der Selbstthematisierung rücken damit in den Blick und ebenso auto-biographische Narrative, welche Themen wie Behinderungserfahrungen, Stigmatisierungen und Inklusion deutlich herausstellen. In der Lehrveranstaltung werden aus Perspektive der Disability Studies Beiträge von behinderten Menschen auf social media erziehungswissenschaftlich erforscht und diskutiert.
Interaktive Methoden werden verwendet, um das Verständnis von Disability Studies zu vertiefen. Dazu gehören Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Präsentationen und kurze Aufsätze.
Seminararbeit
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
- Wahlpakete
- Fakultät für Bildungswissenschaften
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
Gruppe | Anmeldefrist | |
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603083-0 | 01.09.2024 00:00 - 21.09.2024 23:59 | |
Seebo R. |