608220 PS Textanalyse und Interpretation (PHV): unNORMal - literarische Außenseiterfiguren
Sommersemester 2020 | Stand: 20.04.2021 | LV auf Merkliste setzenMethodisch reflektierter Umgang mit literarischen Texten und Erarbeiten eines begründeten Textverständnisses an signifikanten Beispielen
„Wenn die einen finden, dass man groß ist, und andere, dass man klein ist, so ist man vielleicht gerade richtig.“ (Astrid Lindgren: Wir Kinder aus Bullerbü)
Darstellungen von Figuren, die aus den gesellschaftlichen Normen der jeweiligen Zeit fallen, finden sich in der deutschsprachigen Literatur durchgehend. Hier zeigt sich auch eine der wichtigsten Funktionen von Texten, nämlich das Durchbrechen von Vorurteilen und Stereotypen.
Der Bogen der in der Lehrveranstaltung behandelten Texte reicht vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und umfasst u.a. folgende Autorinnen und Autoren: Johann Wolfgang von Goethe, Johann Nepomuk Nestroy, Astrid Lindgren, Christine Nöstlinger , Elias Canetti und Birte Müller. Die ausgewählten Beispiele sollen von den Studierenden hinsichtlich Form, Stil, Inhalt und Rezeption methodisch analysiert werden.
Vorträge als Impulsgeber
Diskussion im Plenum
Teamarbeit
vorbereitete und spontane Mitarbeit
Referat zu einem Text
Erfüllen von Arbeitsaufträgen
Abschlussarbeit (10 Seiten)
Ausgewählte Lyrik u.a. von Heinrich Heine, Paul Celan, Ernst Jandl, Christine Nöstlinger, …
Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther (1774)
Johann Nestroy: Der Talisman (1840)
F.H Burnett: Der geheime Garten (1911)
Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf (1945)
Christine Nöstlinger: Die feuerrote Friederike (1970)
Elias Canetti: Die Fackel im Ohr (1980)
Birte Müller: Planet Willi (2012)
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.