LFU:online

Fundierte Kenntnis von Medienprodukten, Medienprodution und Kommunikationsstrategie. Fähigkeit zur kritischen Medienanalyse (Schwerpunkt Print- und Onlinezeitungen).

In der Kommunikationswissenschaft gilt Personalisierung als Nachrichtenfaktor und eine Tendenz der medialen Darstellung. Es wird davon ausgegangen, dass die Fokussierung auf Individuen und deren Handlungen eine höhere Chance haben, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erreichen.

Personalisierung ist in verscheidenen Bereichen zu beobachten, man denke z. B. an die Boulevardpresse und die Boulevardisierung anderer medialer Bereiche. So ist in der politischen Kommunkation eine wachsende Konzentration eher auf Personen als auf Parteiprogramme, -konzepte und politische Inhalte festzustellen. Die Nachrichtenmagazine präsentieren gesellschaftlich relevante Inhalte meistens gekoppelt an individuelle Geschichten. In der Werbekommunikation ist Personalisierung ein quasi Standardmittel der Persuasion; eine neue Qualität bekommt die Personalsierung in Social-Media-Kontexten wie z. B. die Werbeplatzierungen in verschiedenen InfluencerInnen-Formaten. Nicht zuletzt ist eine zunehmende Personalisierung auch im Wissenschaftsjournalismus zu finden, wenn wissenchaftliche Forschungsergebnisse vor allem anhnad ihrer Relevanz für einzelne Individuen oder gesellschaftliche Gruppen kommunizierte werden.

Der Schwerpunkt der Seminararbeit liegt in der medienlinguistischen Analyse konkreter medialer Kontexte (Politik, Werbung, Wissenschaft, ...). Thematisiert werden sprachliche Strategien der Personalsierung auf allen Ebenen des Sprachsystems unter besonderer Berücksichtungung der medialen Textsorten und deren Multimodalität.

Vortrag, Übungen, Diskussion

Kurzreferate, Beispielanalyse

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.