LFU:online

Beispielbezogene  Auseinandersetzung  mit  einem  zentralen  Thema  an  der Schnittstelle von Literatur- und Medienwissenschaft. Selbstständige  Reflexion  und  Analyse  der  Rolle  verschiedener  Medien  für  die  Produktion, Distribution und Rezeption von Literatur auf der Basis fundierter Kenntnisse.

Der Verhandlung des Erwachsenwerdens wird in Literatur und Film ein bedeutender Platz eingeräumt und dabei übt es eine anscheinend ungebrochene Faszination aus. Der Verhandlung scheint nämlich auch selbst wieder eine wichtige Rolle in der Phase der Adoleszenz eingeräumt zu werden, was zu einer Feedbackschleife besonderen Ausmaßes führt: Was wir in unserer Jugend über Jugend und Erwachsenwerden lernen, lernen wir durch Erzählungen. Dabei scheinen sich bestimmte Topoi, mediale Codes und Mittel durchgesetzt zu haben und die Auseinandersetzung mit Adoleszenz medienübergreifend zu bestimmen. Diese Veranstaltung soll diese Formen der Verhandlung sowie deren gesellschaftliche Bedeutung genauer untersuchen, mit einem Schwerpunkt auf die Darstellung von Geschlecht. Neben Literatur und Film soll auch das Computerspiel mit in die Untersuchung miteinbezogen werden, das sich in den letzten Jahren immer wieder ganz explizit mit der Adoleszenzthematik auseinandersetzte.

Vortrag, Übungen, Diskussion

Referat, Textkenntnis, Mitarbeit, wissenschaftliche Seminararbeit

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Zur Vorbereitung:

- J. D. Salinger: "Catacher in the Rye"
- Ben Taylor/Kate Herron: "Sex Education"
- Dontnod: "Life Is Strange"

keine