LFU:online

Kompetenz, komplexe gegenstandsbezogene, methodische und theoretische Zusammenhänge und Fragestellungen selbständig zu erarbeiten, zu analysieren, zu präsentieren und weiterzuentwickeln.

Die Digitalisierung gilt inzwischen unbestritten als eine zentrale mediengeschichtliche Zäsur, die höchstens mit der Erfindung des Buchdrucks verglichen werden könne. Gerade aus diesem Vergleich werden Spezifika einer digitalen Kultur auf der einen und einer Buchkultur auf der anderen Seite abgeleitet, die so erst wechselseitig überhaupt in den Blick geraten. Wir wollen uns einige dieser Beschreibungsmodelle im Seminar genauer anschauen und auf ihre medienwissenschaftliche Plausibilität befragen. Das Seminar soll zudem an der internationalen Tagung „Digitalisierung – Erzählen von einer Zäsur“ partizipieren, die im Januar 2021 in Innsbruck stattfinden soll.

Gruppenarbeit, Lektüre der Primärtexte und ihre medientheoretische Reflexion, Diskussion

Mitarbeit (aktive Beteiligung und Lektüre der Texte), Referat, schriftliche Hausarbeit

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Zum Einlesen:

 Roland Reuß: Ende der Hypnose. Vom Netz zum Buch. Frankfurt am Main 2012.

Armin Nassehi: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. München 2019.

Siehe Curriculum