LFU:online

Vermittlung eines umfangreichen Faktenwissens und profunden Verständnisses des Themas der Vorlesung

Dass mittelalterliche Skulpturen in der Regel farbig gefasst waren, darüber herrscht heute kaum noch Zweifel. Anders jedoch steht es um ihr Erscheinungsbild, wie sie im Mittelalter wirklich ausgesehen haben mögen bzw. darüber, wie sie heute aussehen – Fragen die vor allem von Restaurierung und Denkmalpflege heftig diskutiert werden. Was für die Kunstgeschichte evident ist, sind mittelalterliche Bild-Werke, an denen häufig die Zeit ihre Patina oder der Mensch seine (farbigen) Spuren hinterlassen haben; es handelt sich um hybride Gebilde, die kunsthistorisch angeblich nur schwer einzuordnen sind. In der Lehrveranstaltung soll der Versuch unternommen werden, anhand kunstwissenschaftlicher Methoden dem Phänomen, aber auch dem Problem der mittelalterlichen polychromen Skulpturen näher zu kommen. Über ausgewählte Skulpturenbeispiele wird so ihre (Kunst-) Geschichte ergründet. Nachdem die Arbeit mit Originalen bei diesem Thema unerlässlich ist, werden nach einer allgemeinen Einführung in die Materie und das Thema, und einer Analyse der Forschungsliteratur im Hörsaal auch einige LV-Stunden direkt vor den Objekten im musealen Raum stattfinden

Frontalunterricht mit Bild- und Videobeispielen, Diskussionen

mündliche Prüfung, virtuell mittels OLAT Virtuelles Klassenzimmer, Adobe Connect

Die Vorlesung beginnt am 22. April um 8:30 Uhr und wird mittels Adobe Connect als E-Learning-Veranstaltung durchgeführt. Nähere Informationen erhalten angemeldete TeilnehmerInnen per E-Mail.

Zusatztermin 1:
Montag, 25.05.2020, 9.00 - 11.00 Uhr. Treffpunkt: SFZ Hall

Zusatztermin 2:
Montag, 08.06.2020, 9.00 - 11.00 Uhr. Treffpunkt Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften