LFU:online

Vertiefung und praxisorientierte Anwendung kunsthistorischer Methoden anhand ausgewählter Beispiele aus der Thematik der Lehrveranstaltung.

Die Lehrveranstaltung bildet die Fortsetzung des gleichnamigen Forschungsseminars vom SoSe 2020. Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck besitzt eine umfangreiche fotografische Sammlung, die auf Betreiben des ersten Ordinarius des Instituts, Hans Semper, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt wurde. Die heute unter dem Rubrum „Semper-Nachlass“ geführte Fotosammlung hat einen Schwerpunkt auf den tradierten Gattungen der bildenden Kunst (Malerei, Skulptur, Grafik) und der historischen Architektur und lässt sich daher als eine klassische Lehrmittelsammlung des Faches in seiner Frühzeit identifizieren. Damit bildet der Semper-Nachlass ein geradezu idealtypisches, da zudem weitgehend intaktes Konvolut zur Erforschung der frühen medialen Geschichte der Kunstgeschichte. Es erlaubt darüber hinaus Rückschlüsse auf die spezifischen Lehr- und Forschungsinhalte der Innsbrucker Kunstgeschichte in der Zeit ihrer Formierung. In diesem praktisch orientierten Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über die Themengebiete des Semper-Nachlasses und entwickeln die Präsentation der Sammlung in einer Ausstellung. 

Wöchentliche Besprechungen und Präsentationen, Lektüre von Texten und Bildern, Diskussionen.

Interesse an historischer Forschung sowohl selbständig als auch im Team; Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung; Recherche in/Kommunikation mit Bibliotheken, Archiven, Museen und Institutionen; Verfassen von Texten für eine Ausstellung; hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative, zeitliche Flexibilität, regelmäßige Teilnahme.

Eine Literaturliste werden wir im Verlauf des Semesters gemeinsam erstellen.

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