LFU:online

·        neues Verständnis der Wirkung von Raum auf das Verhalten von Menschen im Kontext von Bildungsbau

·        Überprüfung der eigenen Vorstellung, wie Unterricht räumlich ablaufen kann und welche räumlichen Situationen Lernen begünstigen

·        Handwerkszeug für die schnelle und unkomplizierte Verbesserung von vorgefundenen räumlichen Unterrichtssituationen

„Die Qualität von Bildungsbauten - von den Kindergärten über Schulen und Hochschulen bis hin zu Orten der Erwachsenenbildung - spiegelt die Wertschätzung wider, die eine Gesellschaft dem Thema Bildung sowie den dort Lernenden und Lehrenden entgegenbringt. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an unsere Bildungsinstitutionen gewandelt: weniger Frontalunterricht, mehr Eigeninitiative und individuelle Förderung, Arbeit im Team, ganztägige Schulformen und eine bessere Vernetzung der einzelnen Institutionen sind wichtige Bausteine für ein zeitgemäßes Lehren und Lernen. Zu dieser besseren Schule gehört auch ein besseres Haus. “ (Charta Bildungsbau: www.schulumbau.at)

Bildungsbauten können durch die Anwendung der benutzungsorientierten RAUM.WERTanalyse eine höhere, zeitgemäße Qualität erwarten. Sie werden individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen NutzerInnen und der gegebenen Situation zugeschnitten. Die Methode ermächtigt diese, ihre diesbezüglichen Wünsche zu erkennen und zu formulieren. Danach erst werden sie mit anderen verhandelt und aufeinander abgestimmt. Dies stärkt die Nutzenden in ihrer BauherrInnenrolle, anstatt sie zu Mit-Planenden zu machen - wie in den ersten Phasen des Mitbestimmungs-Booms – und überfordert sie nicht.

Diese neue Methode, die RAUM.WERTanalyse, arbeitet mit  9 RAUM.WERTEN, die durch ihre Formulierung in Alltagssprache auch Laien unmittelbar zugänglich sind. Sie geht davon aus, dass Menschen – zumindest unterbewusst – „wissen“, was sie brauchen, was ihnen in ihrer jeweiligen Situation gut tut.

Durch die Art der Vermittlung in großen und kleinen Gruppen, mit den Methoden der Holistischen Organisationsentwicklung – dem Genuine Contact Programme® – ist das Ergebnis einerseits ein qualfiziertes Raumprogramm und fördert die Arbeit am gemeinsamen Ziel. Als „Neben“produkt, entsteht dabei das tiefere Verständnis der NutzerInnen eines Bildungsbaus für einander. Das sprichwörtliche Feuer und die Schwarmintelligenz von (großen) Gruppen wird dabei nutzbar gemacht.

·        Schriftliche Erarbeitung einer RAUM.WERTanalyse einer ausgewählten Schule in Kleingruppen

·        mündliche Vorstellung vor der Gesamtgruppe

positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Den Studierenden des Masterstudiums Architektur wird diese Lehrveranstaltung für die Lehrveranstaltung Sonderkapitel der Raumgestaltung angerechnet