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Fähigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion der Fachdidaktik Deutsch in Zusammenhang mit aktueller Theoriebildung und Methodik; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete fachdidaktische Fragestellung

Was sollen Schülerinenn und Schüler im Literaturunterricht lernen? Welche literarischen Lesekompetenzen sollen sie wann erwerben? Welche Texte sind dafür geeignet, und welche Rolle könnten neue Medien bzw. intermediale Textfomate spielen? Ist literarisches Verstehen überhaupt eine Kompetenz, die systematisch vermittelt, planvoll gesteigert, überprüft und bewertet (oder gar gemessen) werden kann?

Um solche Fragen zu klären oder doch zumindest auszuloten und zu diskutieren, werden im Seminar aktuelle theoretische und empirische Ansätze der Deutsch- und Literaturdidaktik mit unterschiedlicher Distanz zum Kompetenzdiskurs betrachtet. Um die Anschlussfähigkeit dieser Modelle an das tägliche Unterrichtsgeschäft abschätzen zu können, sollen sie immer wieder auf literarische Texte und deren didaktisch-methodische Aufbereitung bezogen werden.  

Vorträge, PartnerInnen- und Gruppenarbeit, Präsentation, Diskussion, Lehrübung

schriftlich und mündlich

Wird zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Zentrale theoretische Texte werden per OLAT oder in Form eines Readers zur Verfügung gestellt. Für eine erste Orientierung in das Themengebiet empfiehlt sich Kepser, Matthis/Abraham, Ulf: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 4. Auflage. Berlin 2016, S. 81-87 oder auch Odendahl, Johannes: Literarisches Verstehen, Berlin 2018, S. 17-31.