LFU:online

Lernergebnis: Es wird gezeigt, dass eine Stadt erst historisch gelesen werden muss, um bestimmte Entwicklungen zu verstehen und erklärbar zu machen. Denkmäler, Erinnerungsorte oder Mahnmäler werden dabei als außerschulische Lernorte verstanden, die dazu dienen sichtbare und unsichtbare Spuren von Geschichte in der Stadt zu entdecken. Anhand von historischem Quellen und didaktischem Material soll sichtbar werden, wie Geschichte vor Ort gemacht wird, wer an der Geschichte teilnimmt oder ausgeschlossen wird. Somit werden Räume des Politischen entdeckt und hinterfragbar.

Analyse und Diskussion der Funktion von Denk- und Mahnmälern sowie sonstigen Erinnerungszeichen im öffentlichen Raum anhand von Beispielen in Innsbruck; Überlegungen zu Einsatzmöglichkeiten im Schulunterricht (außerschulische Lernorte); Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Sichtbarmachung von Geschichte im öffentlichen Raum.

Teilnahme am Zeitgeschichtetag wird vorausgesetzt.

Regelmäßige Textlektüre, Diskussion, Präsentation (vor Ort)

Präsentationen, schriftliche Arbeit

Martin Lücke / Irmgard Zündorf, Einführung in die Public History, Stuttgart 2018.

Waltraud Schreiber: Raum - vernachlässigte Kategorie der Geschichtskultur, in: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 16 (2017), S. 48-66.

Christian Kuchler, Historische Orte im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2012.