640032 SE Alte Geschichte III: Sparta
Wintersemester 2020/2021 | Stand: 14.09.2023 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden sind imstande, die Forschungstraditionen zu Sparta in ihren theoretischen Ausrichtungen einzuordnen und durch die kritische Auseinandersetzung mit der Überlieferung eine eigene wissenschaftliche Position einzunehmen. Die Studierenden verfügen über die Kompetenz, antike Materialien zu analysieren, um historische Aussagen zu treffen. Sie können selbständig ein Thema historisch aufbereiten (Auffinden und Bearbeiten antiker Materialien - Bestimmung der historischen Methode - Festlegen der theoretischen Position - historische Analyse - Präsentation der historischen Analyse).
Sparta wird in der antiken Überlieferung als außergewöhnliche polis beschrieben. Dies wird vor allem mit der politischen und sozialen Struktur der Gemeinschaft erklärt, wie etwa der starken Militarisierung der Gemeinschaft, der Stellung der Frau in der Bürgerschicht, der Marginalisierung und Exklusion großer Teile der Bevölkerung, die unter Spartas Herrschaft bzw. Einfluss stehen. Im Seminar werden wir anhand von ausgewählten Themen der politischen und sozialen Struktur Spartas nachgehen. Wir analysieren antike Materialien und setzen uns mit der Forschungsliteratur kritisch auseinander. Für die historische Analyse werden wir vor allem mit den Kategorien sex/gender/body, race und class arbeiten.
Inputs von der LV-Leitung, gemeinsame Lektüre und Diskussion, Referate der Studierenden
Diskussionsbeteiligung, Referat, Verfassen einer SE-Arbeit (im Umfang von ca. von 20 Seiten).
Wird bekannt gegeben
Online-Anmeldung
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Masterstudium Alte Geschichte und Altorientalistik laut Curriculum 2009 (120 ECTS-AP, 4 Semester)
- Masterstudium Geschichte laut Curriculum 2009 (120 ECTS-AP, 4 Semester)
- Unterrichtsfach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (Lehramt) laut Studienplan 2001
- Fakultät für LehrerInnenbildung
- SDG 5 - Geschlechtergleichstellung: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen