641207 UE Lektüre kulturtheoretischer Texte: Architektonische Imagination in Literatur und Film
Wintersemester 2019/2020 | Stand: 02.05.2019 | LV auf Merkliste setzenZiel der LV ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse der Verbindung zwischen Literatur und anderen Formen der kulturellen und medialen Artikulation. Die Übung wird sich auf das Verhältnis zwischen Raumvorstellungen und Gender- bzw. Identitätskonstruktionen mit einem besonderen Fokus auf Übersetzungs- und Intermedialitätsfragen.
Diese LV versteht sich als Einführung in das Verhältnis zwischen architektonischer Imagination und literarischen bzw. filmischen Erzählstrategien. Insbesondere werden folgende Fragen diskutiert: Was ist Raum? Was ist ein architektonischer Raum? Wie werden reale bzw. imaginierte architektonische Räume in literarischen Texten bzw. Filmen dargestellt? Welche Rolle spielen architektonische Raumentwürfe in der Aushandlung von Gender- bzw. Identitätskonstruktionen?
Vorträge des Lehrenden, Referate der TeilnehmerInnen, Gruppenarbeit, Diskussion
Aktive Beteiligung, Referat, kleine schriftliche Arbeit
· Frank Kafkas unvollendete Erzählung Der Bau (1928/1931)
· Shirley Jackson, The Haunting of Hill House (1959)
· Italo Calvino, Le città invisibili (1972) (auch in dt. Übersetzung, Die unsichtbaren Städte)
· Gaston Bachelard, La poétique de l’espace (1957) (auch in deutscher Übersetzung, Die Poetik des Raumes)
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät