LFU:online

Verarbeiten und Kontextualisierung von Informationen (Quellen und/oder Forschungsliteratur) nach fachwissenschaftlichen Regeln; Fertigkeiten im Verfassen historischer Abhandlungen (im Formulieren, Begründen und Verteidigen von Argumenten) anhand eines ausgewählten Themas der Österreichischen Geschichte sowie Präsentation des neu erworbenen Wissens.

Das Ötztal zählt seit mehr als 100 Jahren zu den am besten erforschten Talschaften Tirols. Ausschlaggebend dafür waren die weitum bekannten Gletscherseen am Gurgler- und Vernagtferner, aber auch die spektakuläre Landung des Stratosphären-Ballons von Auguste Piccard 1931 trug dazu bei. Nicht zuletzt ist der ‚Ötzi‘ zu nennen, den Touristen im Spätsommer 1991 auf dem Tisenjoch fanden.

Vielfach gilt der Tourismus als treibende Kraft für die Veränderungen v. a. seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Lebensweise der Bewohner des Tales, ihr Alltag und die Landschaft waren und sind von diesem Wandel betroffen. Die Ötztal-Museen (Oetz, Längenfeld) haben sich in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Ferdinandeum in den letzten Jahren vermehrt als kritischer Gedächtnisspeicher etabliert; sie wollen dabei helfen, zu sammeln, zu diskutieren und mach mal auch innezuhalten und kritisch zu hinterfragen. Gemeinsam mit ihnen wollen wir im Seminar einen Blick auf die Vergangenheit des Tales, den Wandel und seine Folgen werfen.

Lektüre, Vortrag, Diskussionen und mündliche Präsentationen, Lernplattform OLAT. Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Das Seminar umfasst einige Vorbereitungssitzungen in Innsbruck und Feldpraktika im Ötztal. Am Ende sollen die Ergebnisse in einer gemeinsamen Veranstaltung präsentiert werden.

Zwei positiv absolvierte Module der Wahlmodule 1-6

Online–Anmeldung erforderlich