LFU:online

Kritische Auseinandersetzung mit historischen Schauplätzen, Objekten und erinnerungskulturellen (Re-)Präsentationsformen; Kompetenz, historische Phänomene vor Ort zu erläutern

Moskau ist heute – statistisch gesehen – die größte Stadt Europas. Seit der Revolution von 1917, nach einer Unterbrechung von mehr als 200 Jahren – ist sie wieder Hauptstadt Russlands, der Sowjetunion bzw. der Russländischen Föderation. Der urbane Raum der Metropole ist v.a. seit den 1960er Jahren enorm angewachsen. Entsprechend vielfältig gestalten sich auch der öffentliche Raum, die in ihm ständig anwesende Vergangenheit und mit ihm die Museumslandschaft. Erinnerungsorte sind ständig präsent, allerdings mitunter sehr unterschiedlich kodiert; Geschichtspolitik, dominant vertreten durch die Staatsmacht und die orthodoxe Kirche gleichermaßen. Die Exkursion konzentriert sich v. a. auf das Spannungsfeld Erinnerungsraum-Geschichtspolitik und versucht dabei das weite Feld österreichisch-russischer Beziehungen seit der Gesandtschaft von Sigismund von Herberstein, dem Austausch von Handwerk und Kunst, über österreichische Architekten und Filmschaffende der Zwischenkriegszeit bis nach 1945 miteinzubeziehen.

Führung bzw. Vortrag seitens der Exkursionsleiter bzw. lokaler Experten; Bereitstellung von historischem Informationsmaterial durch die TeilnehmerInnen; Diskussion vor Ort. Diskussionsbereitschaft

aktive Exkursionsteilnahme, Vorbereitung thematischer Einheiten und abschließender Essay

wird noch bekannt gegeben

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Der Besuch der gleichnamigen UE 645213 ist verpflichtend.

Zeitraum: voraussichtlich zweite Februarwoche 2020; Dauer: 1 Woche

Kosten: werden noch bekannt gegeben

Verbindliche Vorbesprechung/Vorstellung der Exkursion: am Freitag, 11. Okt. um 8:30

Im Sommersemester 2020 werden sieben historische Exkursionen angeboten.