LFU:online

Die Studierenden werden aktuelle Forschungstendenzen im Bereich der Öko-Affekte und Öko-Emotionen fachhistorisch einordnen. Ausgehend von der Lektüre theoretischer und methodischer Abhandlungen sowie empirischer Fallstudien zum Thema sind die Studierenden in der Lage, Fragestellungen zu entwickeln und geeignete Methoden auszuwählen, um sie auf konkrete Praxisfelder zu übertragen.

Der anthropogene Klimawandel sowie all die anderen menschengemachten ökologischen Veränderungen schlagen auf die Stimmung: Wir ängstigen uns, wenn wir Wälder brennen sehen, wir sorgen uns, wenn es wochenlang nicht regnet, wir empfinden Trauer, wenn sich vertraute Landschaften durch menschliche Eingriffe transformieren, wir freuen uns über technologische Errungenschaften, die es erlauben, den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zur begegnen. Diesen affektiven und emotionalen Dimensionen ökologischer Transformationen wollen wir uns aus europäisch-ethnologischer Perspektive zuwenden und dazu Konzepte wie Eco-Anxiety, Klimatrauer, Solastalgie, Ecopathie oder Klimawandelstimmung diskutieren. Die Lektüre ausgewählter Fallstudien und theoretischer Texte soll uns als Anleitung zur Durchführung eigener Pilotstudien in diesem Themenfeld dienen.

Lektürearbeit, Moderation, Durchführung von Pilotstudien

Moderation, Präsentation der Ergebnisse, Verfassen eines Forschungsexposés für ein Forschungsprojekt zum Thema

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. In diesem Kurs wird auch englische Fachliteratur gelesen.