720283 SE Klinisch-Psychologische Interventionstechniken: Verhaltenstherapie
Wintersemester 2019/2020 | Stand: 12.08.2019 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden können verhaltenstherapeutisches Denken und Handeln für ausgewählte Störungsbilder (v.a. affektive Störungen, Angst- und Zwangserkrankungen) verstehen, damit ein verhaltenstherapeutisches Bedingungsmodell erstellen und Interventionen ableiten.
Die Verhaltenstherapie basiert auf einem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell, wobei komplexen Lernprozessen für die Ausformung jeglichen menschlichen Verhaltens (und damit auch psychischen Störungen) ein gravierender Einfluss zugeschrieben wird. Entsprechend wurzelt die Verhaltenstherapie in Lerntheorien, kognitiven- und Emotionstheorien. Das therapeutische Vorgehen fördert die Autonomie und Selbstverantwortung der KlientInnen, indem auf Basis einer ausführlichen Exploration und Anamneseerhebung ein gemeinsames hypothetisches Bedingungsmodell erarbeitet und infolge die Interventionen geplant werden. Das breite Repertoire der Interventionen umfasst u.a. Verhaltensübungen (wie Konfrontationsmethoden in sensu und in vivo), kognitiv-emotionale Interventionen (wie Sokratischer Dialog und die Arbeit mit Stühlen) und achtsamkeitsbasierte Verfahren (beispielsweise Genusstraining). Das therapeutische Vorgehen kann nur auf Basis einer von Empathie, Wertschätzung und Kongruenz getragenen therapeutischen Beziehung gelingen, begrenztes „Nacheltern“ ist oft eine notwendige Voraussetzung. Verhaltenstherapeutische Behandlungskonzepte gibt es inzwischen für eine Vielzahl von Störungen des Kindes, Jugend- und Erwachsenenalters.
Verhaltenstherapeutisches Denken und Handeln werden anhand von Fallbeispielen aus der therapeutischen Praxis erklärt, gemeinsam diskutiert, reflektiert sowie auch in Rollenspielen erprobt.
Schriftliche Prüfung. Es werden 4 Fragen zum Unterrichtsstoff gestellt, welche innerhalb von 45 Minuten in freier Form (kein Multiple Choice!) beantwortet werden müssen. Pro Frage können maximal 4 Punkte erreicht werden. Mindestens 8 Punkte werden für eine positive Beurteilung benötigt.
Kanfer Frederick, H., Reinecker Hans & Schmelzer Dieter: Selbstmanagement-Therapie. Springer Verlag, 2012 (5. Auflage). Parfy Erwin, Schuch Bibiana & Lenz Gerhard: Verhaltenstherapie. Moderne Ansätze für Theorie und Praxis. Facultas Verlag, 2016 (2. Auflage).
- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Di 08.10.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 15.10.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 22.10.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 29.10.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 05.11.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 12.11.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 19.11.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 26.11.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 03.12.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 10.12.2019
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 07.01.2020
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 14.01.2020
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 21.01.2020
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Di 28.01.2020
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15.30 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei |