LFU:online

Sensibilisierung, Berührungsängste und Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit Behinderungen sollen abgebaut werden. Es soll die Frage gemeinsam mit den Studierenden erforscht werden, wie künftig ein inklusives Miteinander aussehen soll und welche Voraussetzungen dafür nötig sind.

Sensibilisierungslehrveranstaltung: Wie sieht das politisch korrekte Wording für verschiedene Behinderungsformen aus? Div. Begriffsbestimmungen und gesetzliche Grundlagen werden gelehrt. Wie wird die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Österreich umgesetzt? Welche Hilfsmittel sind für Menschen mit verschiedenen Behinderungsformen wichtig? Wie werden diese angewendet? Die Studierenden können in der LV unterschiedliche Hilfsmittel, wie div. Rollstühle, handbetriebene Rollstühle, E-Rollstühle, Braillezeile, Blindenstock, induktive Höranlagen, Brillen, welche verschiedene Augenkrankheiten simulieren, …. ausprobieren. Die Studierenden lernen den Alltag von Menschen mit Behinderungen kennen. Die LV-Leiterin spricht selbst über ihren Alltag im Rollstuhl, ebenso wird den Studierenden das Leben mit einer Seheinschränkung bzw. Blindheit, Gehöreinschränkung bzw. Gehörlosigkeit, Mobilitätseinschränkung, Autismus, Lernschwierigkeit, psychischen Erkrankung, …. nähergebracht. Die Studierenden lernen was wichtig ist bzw. auf was es zu achten gilt im inklusiven Umgang mit Menschen mit Behinderungen.

Die Methode setzt sich zusammen aus: Wissenschaftsbasierender Vortrag, Vermittlung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, Diskussionen, Studierende erarbeiten bzw. bearbeiten und präsentieren ein selbst gewählten Thema

Unterschiedliche Hilfsmittel können ausprobiert werden.

Folgende Pardigmenwechsel, in Verbindung mit div. Modellen und Ansätzen,  werden vorgestellt und gegenübergestellt:

Medizinisches Modell - Soziales kulturelles Modell:

Difizitorientierung - Potentialorientierung

behindert sein - behindert werden

Schonraumthese - inklusiver Ansatz

Ein Film wird über das Leben und wohnen mit div. Behinderungen in der Stadt Innsbruck wird gezeigt

PS: Präsentation eines selbst gewählten Themenbereiches und schriftliche Hausarbeit

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und weitere Literatur, die den Studierenden anhand einer umfassenden Literaturliste präsentiert wird.

für alle Studierende