LFU:online

Nach Absolvierung der VO werden die Studierenden Fachwissen zu den unterschiedlichen Teilgebieten der empirischen Ästhetik besitzen. Sie werden beschreiben können, wie sich die unterschiedlichen Teilgebiete der empirischen Ästhetikforschung in Bezug auf Methodiken und Modelle gegenseitig beeinflussen. Sie werden zu alltagsrelevanten Aspekten des Themengebietes auf Basis von aktueller Grundlagenforschung diskutieren können. Die Studierenden werden die Kompetenz besitzen, sich in fachfremde Wissenschaftsgebiete einzudenken.

Ästhetische Erfahrungen kommen im Alltag häufig vor. Zum Beispiel kann eine Landschaft, ein Gemälde oder ein Musikstück sowohl positive als auch negative Emotionen in uns auslösen und zu unterschiedlichen ästhetischen Urteilen führen. Was passiert dabei im menschlichen Körper? Welche affektiven und kognitiven Prozesse führen zu einer ästhetischen Erfahrung? Was sind die Kennzeichen einer ästhetischen Erfahrung im Vergleich zu anderen Alltagserfahrungen? Was macht ästhetische Erfahrungen so besonders und welche Funktionen haben sie? Die empirische Ästhetik zählt zu den ältesten Forschungsgebieten der Psychologie und beschäftigt sich mit der Untersuchung von ästhetischen Erlebnissen mit einer Vielzahl von Forschungsmethoden. Die in der VO behandelten Themengebiete sind: geschichtlicher Überblick über das Forschungsgebiet, psychologische Modelle der ästhetischen Erfahrung, Methoden der aktuellen Ästhetikforschung, psychologisch-ästhetische Aspekte der visuellen Welt und bildlichen Darstellung (Kunst, Architektur, Design und Körper), Musik- und Literaturästhetik sowie neuere Entwicklungen der Neuroästhetik.

Frontalvortrag der LV-Leiterin zu den ausgewählten Themengebieten und Diskussionen. 

schriftliche Prüfung 

Allesch, C.G. (2006). Einführung in die psychologische Ästhetik. Wien: Facultas. Kebeck, G. & Schroll, H. (2011). Experimentelle Ästhetik. Wien: Facultas. Tinio, P.P., & Smith, J.K. (Eds.). (2014). The Cambridge handbook of the psychology of aesthetics and the arts. Cambridge University Press.