LFU:online

Einführung in die Geschichte sozialer Bewegungen des 20. Jahrhunderts und ihrer theoretischen Grundlagen; Grundkenntnisse zentraler identitätspolitischer Diskurse und ihrer Kritiken.  

Identitätspolitik bedeutet, sich über die eigene Identität als beispielsweise Afroamerikanerin, Jude, Frau, Lesbe oder Arbeiter zu definieren – und bestenfalls auch zu organisieren. Doch obwohl diese Form emanzipatorischer Identitätspolitik die Basis zahlloser sozialer Bewegungen wie bspw. des Feminismus bildete, wurde sie nicht nur mit universalistischen Argumenten, sondern auch durch die Queer und Postcolonial Theorie radikal infrage gestellt. Was also sind die Fallstricke von Identitätspolitik, welche Ausschlüsse und Essenzialisierungen gibt es? Und ist die identitätspolitisch organisierte Kritik von Minderheiten dennoch eine demokratiepolitische Stärke?

Vortrag, Referat, Kleingruppenarbeit, Close Reading

Referat plus Thesenpapier oder schriftliche Arbeit

Lea Susemichel und Jens Kastner: Identitätspolitiken. Konzepte und Kritiken in Geschichte und Gegenwart der Linken. Unrast-Verlag, Münster 2018 und ausgewählte Primärtexte

keine.

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