LFU:online

Der Kurs behandelt, wie digitale Technologien neue Kommunikations-, Koordinations- und Kooperationsmuster ermöglichen und was Organisationen tun können, um diese digitalen Technologien zu nutzen und die Potenziale zu nutzen und gleichzeitig die Risiken einer (Über-)Nutzung solcher Technologien zu vermeiden. Der Kurs besteht aus drei iterativen und miteinander verflochtenen Teilen und zielt darauf ab, ein komplementäres Kompetenzspektrum zu entwickeln:

Kompetenzen erfassen: Die Studierenden beobachten und erleben, welche Funktionalitäten Kommunikations-, Koordinations- und Kollaborationswerkzeuge bieten, wie sie in der Zusammenarbeit von Personengruppen genutzt werden können, wie sich Kollaborationsprozesse entwickeln und wie sie die Ergebnisse der Zusammenarbeit beeinflussen. Der Kurs konzentriert sich auf die Zusammenarbeit in Dyaden, kleinen Teams, großen Gruppen und Gruppen, die durch Tools wie Kommunikationswerkzeuge, kollaborative Bearbeitungswerkzeuge, Informationsaustausch, Projektmanagement oder Crowdsourcing-Plattformen, (Enterprise) Social Media oder auf künstlicher Intelligenz basierende Collaboration-Agenten ermöglicht und unterstützt werden.

Reflexionskompetenzen: Die Studierenden analysieren und diskutieren Phänomene der Zusammenarbeit auf Einzel- und Gruppenebene. Beispiele auf der individuellen Ebene sind der Umgang mit (allgegenwärtiger) Konnektivität, Motivation, Zufriedenheit, Kollaborationsorientierung und Stilen. Beispiele auf Gruppenebene sind strukturelle und soziale Netzwerkaspekte, Teamlernverhalten und mentale Modelle sowie soziale Prozesse. Die Studierenden erkennen die Auswirkungen, die der Einsatz solcher Instrumente auf Kreativität, Produktivität, Zufriedenheit oder Wohlbefinden hat. Die Reflexion basiert auf Konzepten und Theorien der kognitiven Informationsverarbeitung, der menschlichen Entscheidungsfindung, der sozialen Interaktion, des Teamlernens und des Wissensmanagements.

Umsetzungskompetenzen: Die Studierenden handeln nach Überlegungen über ihre Erfahrungen und Beobachtungen und lernen, wie man organisatorische und digitale technologiebasierte Lösungen entwirft, um Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit in einem digital veränderten Unternehmen zu ermöglichen, zu unterstützen und zu verbessern. Die Studierenden wenden Techniken des Collaboration Engineering wie thinkLets an, um iterativ prototypische Lösungen für Collaboration-Anforderungen zu entwickeln, um weitere Beobachtungen, Erfahrungen und Reflexionen zu ermöglichen.

schriftlich und mündlich

wird im Kurs bekanntgegeben