LFU:online

Curr. § 5 (1) 5: Die Studierenden können die wichtigsten theoretischen Modelle der Gegenwartsgesellschaft benennen und können Strukturen und Veränderungen im Lichte der verschiedenen Gesellschaftsmodelle beschreiben. Sie erkennen die durch gesellschaftstheoretische Modelle eröffneten Erkenntnismöglichkeiten und -grenzen, und begreifen die Abhängigkeit der Gesellschaftsmodelle von ihrem jeweiligen sozialen Entstehungskontext.

Die Strukturen der modernen Gesellschaften erfahren gegenwärtig eine globale Verbreitung. Zu denken ist hier beispielsweise an die Verbreitung von kapitalistischen Wirtschaftsstrukturen mit ihren sozialen und ökologischen Folgeproblemen, von formalen Organisationen wie Schulen, Krankenhäusern und Universitäten, von riskanten Technologien und säkularen wissenschaftlichen Theorien, von Massenmedien, urbanen Lebensformen, pathogenen Ernährungsmustern usw.

In dieser LV soll dieser Strukturwandel anhand der Umweltproblematik, insbesondere dem anthropogenen Klimawandel, in verschiedenen theoretischen (Luhmann, Beck, Bourdieu, Dux u.a.) und empirischen Perspektiven (Ökologisierung der kapitalistischen Marktökonomie, Mobilität, Konsummustern, Freizeit u.a.) bearbeitet werden. Auf die Entwicklungen in der österreichischen Gesellschaft wird –  unter Einbeziehung sozialstatistischer Daten – besonders eingegangen.

Vortrag, Gruppenpräsentationen, Textlektüre, kleinere schriftliche Arbeiten, Seminararbeit.

Seminararbeit, kleinere schriftliche Ausarbeitung (Fragen zur Individualisierungsthematik)

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars bereitgestellt.

positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 2