LFU:online

Aufgrund eigenständiger Auseinandersetzung mit aktueller Forschungsliteratur Erwerb von vertieftem Wissen über die linguistische Emotionsforschung.

Fähigkeit zum kritischen Umgang mit unterschiedlichen Forschungs- und Beschreibungsansätzen sowie Methoden.

Fähigkeit zu eigenständiger Analyse und angemessener Argumentation auf der Basis rezipierter Forschungsliteratur.

Fähigkeit zur Abfassung einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse im Rahmen einer Seminararbeit.

Liebe und Hass gelten einerseits als stärkste Emotionen des Menschen und krasse Gegensätze, andererseits aber auch als "nahe beieinander liegend". In der Emotionsforschung werden sie manchmal sogar als funktionale Äquivalente betrachtet. Von ihrer Bedeutung für Kunst und Kultur muss nichts Näheres gesagt werden. Wir wenden uns in diesem Seminar der wissenschaftlichen und insbesondere der linguistischen Untersuchung dieser Emotionen zu, indem wir den sprachlichen (inklusive multimodalen) Ausdruck in all seinen Facetten ergründen.

Einige Beispiele für thematische Schwerpunkte:

• Ausdruck von Liebe (Liebeserklärungen) in verschiedenen Textsorten (z.B. Liebesbriefe)
  
• Verbale Aggression in allen Schattierungen
  
• Stereotype Vorstellungen über Liebe und Hass
  
• Öffentliche Diskurse über Gewalt, Freundschaft, Liebesbeziehungen, Verachtung
  
• Spezielle Kontexte wie Online-Kommunikation (Cybermobbing, Hate Speech), HipHop, Politik, Werbung, ...

Die TeilnehmerInnen führen eigene linguistische Projekte durch.

Kurze Inputs der Lehrenden, vorbereitende Lektüre, Gruppenarbeit, Diskussionen, Präsentationen der Studierenden

Arbeitsaufträge (vorbereitende Lektüre), Präsentation, Zwischenklausur, Seminararbeit

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Siehe Curriculum

Beachten Sie bitte die Veränderung von Uhrzeit und Raum gegenüber der ersten Ankündigung!