LFU:online

Die Studierenden erwerben Fachwissen zum Thema „Sozialgeschichte der Fotografie“ und Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens. Sie werden geübt im kritischen Umgang mit historischen, visuellen Quellen und Sekundärliteratur. Des Weiteren können sie ihr neu erworbenes Wissen in mündlicher und schriftlicher Form präsentieren.

Bei ihrer „Erfindung“ um 1830 in Frankreich lobten Zeitgenossen die Fotografie als demokratisches Medium des Bürgertums, das soziale Gleichheit fördere, nun sei es nicht mehr nur dem Adel vorbehalten, sich proträtieren zu lassen. Auch wenn es noch einige Zeit dauern sollte, bis sich auch ärmere gesellschaftliche Schichten eine Fotografie von sich tatsächlich leisten, so brachte die Einführung dieses technischen bildgebenden Verfahrens insgesamt neue soziale Praktiken mit sich. Das Proseminar thematisiert die sozialgeschichtlichen Aspekte der Fotografie von ihrer Erfindung bis zur „Knipser“-Fotografie des 20. Jahrhunderts.   

Inputs der LV-Leiterin, gemeinsame Diskussion von wissenschaftlichen Aufsätzen, Einüben wissenschaftlichen Arbeitens und Präsentierens sowie des Umgangs mit visuellen Quellen, theoretische und praktische Anleitung zum selbständigen Verfassen einer PS-Arbeit.

Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht: Vorbereitung der gemeinsamen Lektüre, Beteiligung an den Diskussionen, mündliche und schriftliche Beiträge, Verfassen einer PS-Arbeit im thematischen Bereich des Kurses.

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2020 erbracht werden.

Online-Anmeldung erforderlich!