LFU:online

Einführung in die Fachliteratur; Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens; kritischer Umgang mit historischen Quellen und Sekundärliteratur; Vertiefung fachspezifischer Kenntnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte; exemplarische Behandlung von Themen/Fragestellungen durch Referate, Diskussionen und/oder Fallerörterungen.

Der Entwurf in die Zukunft gehört zu den Wesensmerkmalen der euroatlantischen Moderne (Dipper). Die Zukunft ist die Antwort der Moderne auf das Bewusstein ihrer eigenen kontingenten Historizität (Landwehr) und zugleich Transzendenzressource (Hänseroth), die als Fortschrittsnarrativ gegenwärtige Problemlagen in künftige Lösungen transformiert (Herbert). Vor dem Hintergrund der permanenten Modernisierung der Verhältnisse tritt aber auch die Historizität der Zukunft zu Tage (Koselleck). Zukünfte veralten, lösen sich ab oder werden rekombiniert (Belasco). Der Fortschritt selbst wird ob seiner immer problematischeren Vergangenheit einer Reflexion unterzogen (Beck, Luhmann), während vormals verbindliche Zukunftsnarrative im Laufe der Zeit ihre Bindungskraft verlieren (Lyotard). Das Proseminar gibt einen Überblick über diese Geschichte der Zukunft, ihre Quellen, Fragestellungen und Forschungsansätze. 

Themenzentrierter Unterricht mit einführenden Vorträgen der Lehrbeauftragten, gemeinsamer Diskussion von (dt. und engl.) Texten, Referaten, Gruppenarbeit und praktischen Übungen; Anleitung zum selbständigen Verfassen einer PS-Arbeit im thematischen Bereich des Kurses; Literatur- und Internetrecherchen; kritische Diskussion von PS-Arbeiten.

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht, Mitarbeit, Hausübungen. Verfassen einer PS-Arbeit im thematischen Bereich des Kurses.

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2020 erbracht werden.

Online-Anmeldung erforderlich!