720340 SE Spezielle klinische Forschungsmethoden

Wintersemester 2024/2025 | Stand: 25.04.2024 LV auf Merkliste setzen
720340
SE Spezielle klinische Forschungsmethoden
SE 2
5
wöch.
semestral
Deutsch

Mit Abschluss des Seminars verfügen die Studierenden über essentielle Kenntnisse in Bezug auf die  theoretischen, methodischen und technologischen Ansätze der transdisziplinären Traumaforschung. Die Teilnehmer sind inhaltlich vertraut mit zukunftsorientieren Forschungsfeldern, darunter grundlagen-orientierten Methoden (ELISA, PCR für Genotypisierungen), den Omics-Wissenschaften (u.a. Genomik, Epigenomic, Metabolomik), der mitochondrialen Bioenergetik (High-resolution Respirometrie), der Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR), der Elektroenkephalographie (EEG), und der funktionellen Nahinfrarotspektroskopie (NIRS). Aus den methodischen und empirischen Erkenntnissen sollen nach einer kritischen Betrachtung mögliche Biomarkerkandidaten für deren translationalen Einsatz in der klinischen Psychologie gemeinsam mit der Teilnehmergruppe erarbeitet und kontinuierlich reflektiert werden. Für ein systemisches Leitbild zu deren Einsatz sind neben reaktiven Ansätzen in der Versorgung additiv auch Prävention, Prädiktion und Personalisierte Medizin zu sehen (3PM). Im Rahmen des Seminar erfolgt das eigenständige Erarbeiten ausgewählter Technologien und  Forschungsbefunde aus themenspezifischen Fragestellungen, eine Gruppenarbeit ist möglich. Das Ergebnis der Seminarteilnahme bildet das Fundament der Biomolekularen Stress- und Traumaforschung.

Im Seminar bekommen die TeilnehmerInnen einen Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich der translationalen Stress- und Traumaforschung. Hierzu zählen molekularbiologische Methoden wie ELISA und PCR zur Genotypisierung, sowie Einführungen in die Omics-Wissenschaften ((epi)genomics, proteomics, lipidomics, metabolomics), Grundlagen der mitochondrialen Energieproduktion (Bioenergetik) und Veränderungen der intrazellulären Mitochondriendichte (Biogenese), der Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR) zur Quantifizierung von freien Radikalen und oxidativem Stress,  und der funktionellen Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) zur Bestimmung von Sauerstoffverbrauchsraten in vivo.Transdisziplinär sollen über diese Technologien neue Ansätze für biologische Nachweismöglichkeiten von Stress- und Trauma-assoziierten Störungen aufgezeigt werden.

Für das Seminar sind Referate einschliesslich aktiver Lernelemente (ALE) mit anschliessender Diskussion im Plenum vorgesehen. Gruppendiskussionen und kritische Reflektion in Bezug auf die eingeführten Themen sind von zentraler Bedeutung für das Lernergebnis und somit ausdrücklich erwünscht.hen.

Vorleistung:  Mündliche Vorstellung eines zugewiesenen Themas (eventl. Gruppenarbeit) und "Aktives Lernelement" im Anschluss an die Vorstellung (z.B. Gruppenarbeit, Quiz, u.a.). Prüfungsleistung: Schriftliche Ausarbeitung des vorgestellten Themas unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards (z.B. APA-Formatierung), max. 10 Seiten pro Gruppenteilnehmer.

Themenspezifische Literatur wird bei Seminarbeginn zugewiesen bzw. durch eigenständige Literatursuche generiert. Für einen Überblick zu aktuellen Befunden aus dem Bereich der Molekularen Psychotraumatologie und deren kontextueller Einordnung werden Reviews und Meta-Analysen empfohlen.

siehe Termine
Gruppe Anmeldefrist
720340-0 01.09.2024 00:00 - 21.09.2024 23:59
Hinweis:

Sie müssen für jede Lehrveranstaltung dieses Bereichs Ihre Präferenz abgeben!!

Aufgrund der Präferenzvergabe wird eine möglichst gerechte Verteilung per Zufall unter der Berücksichtigung Ihrer Präferenzen gewährleistet!

Überprüfen Sie unbedingt Ihre Anmeldung in LFU:online. Alle Prüfungen, die bis zum Ende der Anmeldefrist elektronisch erfasst worden sind, werden automatisch bei der Seminarplatzvergabe berücksichtigt.

Ausführliches können Sie auf unserer Homepage nachlesen.

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Spätestens im Laufe des 23.09.2024 finden Sie Ihre bearbeiteten Anmeldungen in LFU:online im Bereich "meine LV Anmeldungen".

Karabatsiakis A.