LFU:online

Psychologische Diagnostik ist systematisches Sammeln und Aufbereiten von Informationen über Einzelpersonen, Gruppen oder organisatorische Einheiten mit dem Ziel, Zustände zu beschreiben, Beurteilungen zu ermöglichen und Veränderungen festzustellen. Im Mittelpunkt des diagnostischen Interesses stehen im Sommersemester Persönlichkeitsmerkmale und ihre psychologischen Zugänge. Die StudentInnen sind nach der Vorlesung in der Lage, Unterschiede zwischen dem alltäglichen Beurteilen von Menschen und einer psychologischen Diagnose – insbesondere im Persönlichkeitsbereich – zu kennen. Sie haben auch einen Überblick über gebräuchliche Methoden und (Test-)Verfahren in der psychologischen Diagnostik.

Zu Beginn der Vorlesung werden Grundlagen der psychologischen Diagnostik (z. B. Anwendungsbereiche, Arten von Diagnostik und Methoden) vorgestellt. Darauf aufbauend werden in Abhängigkeit von verschiedenen Fragestellungen bzw. Untersuchungsanlässen geeignete Datenerhebungsverfahren (Tests) zur Persönlichkeitsmessung behandelt und diskutiert. Strategien der Informationsverarbeitung und Datenintegration zur diagnostischen Urteilsbildung werden in der Lehrveranstaltung entwickelt. Die Erstellung von Gutachten wird abschließend besprochen. Die Studierenden sollen in der Lehrveranstaltung gelegentlich auch die Möglichkeit haben, gängige Testverfahren im Selbstversuch zu erproben und die Ergebnisse zu interpretieren und zu diskutieren.

Vorlesung mit Unterstützung durch audiovisuelle Medien, Folien und ergänzende Unterlagen werden in den e-campus gestellt.

Online Prüfung mit offenen Fragen

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Die Lehrveranstaltung ist nur den gemeldeten TeilnehmerInnen (d.h. Bezahlung der Lehrgangsgebühr für das SS 2020) am Universitätslehrgang für das Psychotherapeutische Propädeutikum des Institutes für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung zugänglich!