Lehrveranstaltungen



Es sind Wahlmodule im Umfang von 50 ECTS-AP zu absolvieren
Wahlmodule (50 ECTS-AP)
Zur übergeordneten Rubrik
Wahlmodul 1: Sozialer Wandel - Partizipation - Inklusive Pädagogik (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können wissenschaftliche Konzepte der Geschichte und Theorien sozialer Ungleichheit zu erklären. Sie sind in der Lage, Ursachen und gesamtgesellschaftliche Auswirkungen des sozialen Wandels darzustellen. Sie können soziale Ungleichheitserfahrungen und gesellschaftliche Transformationsprozesse analysieren und interpretieren. Sie argumentieren theoriegeleitet, welche Aufgaben Bildungsinstitutionen vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit für den sozialen Wandel und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zukommt. Sie sind in der Lage den Grad an Selbstbestimmung in verschiedenen (sozio-historischen) Kontexten zu beurteilen. Sie können pädagogisches Handeln reflektieren und sind in der Lage Konzepte zum Abbau institutioneller Diskriminierungen zu evaluieren.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage theoriegeleitetes Wissen über institutionelle Muster und Prozesse von ungleichen Fähigkeitszuschreibungen an Kindern im Feld von Erziehung und Bildung zu produzieren. Sie können deren Auswirkungen auf biographische Prozesse analysieren. Sie sind in der Lage die Folgen unter Anwendung theoretischer Konzepte sozialer Ungleichheit und des sozialen Wandels zu interpretieren. Sie können alternative Perspektiven auf Basis des Abbaus institutioneller Diskriminierung anhand ausgewählter Beispiele generieren und diskutieren.
Wahlmodul 4: Körper - Wissen - Geschichte (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, die Geschichtlichkeit von Körper und Erfahrung zu erklären und die relevanten Bestimmungsgrößen sich wandelnder Körpervorstellungen und -praktiken davon abzuleiten und diese zu beurteilen. Sie können, ausgewählte sozialwissenschaftliche Theorien des menschlichen Körpers darlegen und vermitteln. Sie sind in der Lage sich kritisch-reflexives Wissen aneignen, um die Einsätze aktueller Körperpolitiken in den Kontexten von Erziehung und Bildung differenzieren und beurteilen zu können.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage den Beitrag der Humanwissenschaften (etwa der Medizin, der Psychiatrie, der Sonder- und/ Heilerziehung) und ihrer Institutionen an den Normalisierungsvorgängen historisch-spezifisch zu bestimmen, für die Gegenwart zu analysieren, normalisierungskritisch zu reflektieren und auf diverse pädagogische Praxisfelder anzuwenden. Sie können den Zusammenhang von Norm, Normalität/Normativität und Normalisierung verstehen und vermitteln.
Wahlmodul 7: Unbewusstes - Intersubjektivität - Kultur (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können psychoanalytische Paradigmen, Theorien und
Interventionsformen benennen, erklären und diskutieren. Sie sind in der Lage, klassische und
moderne Ansätze in der Psychoanalyse zu differenzieren. Sie können den Einfluss individuell
und kulturell-unbewusster Determinanten auf intersubjektive Prozesse verstehen. Sie können
zentrale psychoanalytische Konzepte auf wissenschaftliche Fragestellungen in der Erziehungsund Bildungswissenschaft anwenden.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle theoretische Entwicklungen der
Psychoanalyse zu benennen und können psychoanalytische Begriffe auf kultur- und
gesellschaftstheoretische Probleme anwenden. Sie sind dazu in der Lage, aktuelle kulturelle
Entwicklungen aus psychoanalytischer Perspektive zu interpretieren und Zusammenhänge mit
Erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Fragestellungen darzulegen.
Wahlmodul 10: Migration - Macht - Gesellschaft (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, einen historischen und bildungstheoretischen Überblick über die Konzepte interkultureller und diversitätsorientierter Bildung zu geben. Sie können die unterschiedlichen Konzepte des pädagogischen Diskurses von Migration, Bildung und Gesellschaft erläutern. Sie können relevante Differenzverhältnisse, verschiedenen Migrationserfahrungen und den pädagogischen Umgang damit erziehungs- und bildungswissenschaftlich analysieren. Sie sind in der Lage, interkulturelle und diversitätsorientierte Bildungsangebote unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftlicher Verantwortung kritisch zu beurteilen.
ad b.: Die Studierenden können ein kritisch-reflexives Wissen über biographische Lebensentwürfe in der globalisierten Welt generieren. Sie können Formen und Konsequenzen von Subjektivierungsprozessen in der (Post)Migrationsgesellschaft analysieren. Sie sind in der Lage erziehungs- und bildungswissenschaftliche Theorien der Biographieforschung kritisch anzuwenden. Sie können gesellschaftliche Machtverhältnisse in Erziehung und Bildung reflektieren. Sie sind in der Lage kreativ zu denken, in Teams zusammenzuarbeiten und neue biographische, subjektbezogene und postmigrantische Perspektiven auf gesellschaftliche und individuelle Verortungsstrategien zu generieren.
Wahlmodul 13: Generation - Bildung - Lebenslauf (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den theoretischen Konzepten und empirischen Befunden zu gesellschaftlichen Generationenverhältnissen kritisch auseinanderzusetzen. Sie können den Einfluss von pädagogischen Generationenbeziehungen auf die Lern- und Bildungsentwicklung in familialen, schulischen und außerschulischen Kontexten verstehen und sind in der Lage, ein wissenschaftliches Verständnis für die gesellschaftliche, historische, institutionelle und soziale Bedingtheit von individuellen Bildungsverläufen zu entwickeln. Sie können ihr Fachwissen anwenden, um die individuelle Lern- und Bildungsentwicklung von der frühen Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter sowie Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung kritisch zu reflektieren und zu bewerten.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, Lern- und Bildungsprozesse in der Familie, der Krippe, im Kindergarten und der Schule zu bestimmen, theoretisch einzuordnen und vor dem Hintergrund empirischer Befunde kritisch zu diskutieren. Sie sind vertraut mit den kulturspezifisch und historisch unterschiedlichen Strukturen und Funktionen dieser gesellschaftlichen Institutionen und wissen um die Bedeutung ihres Zusammenwirkens für die individuelle Bildungsentwicklung, insbesondere bei Übergängen im Bildungswesen. Die Studierenden können die Mechanismen der Entstehung sozialer Ungleichheit in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule verstehen und können auf wissenschaftlicher Grundlage Möglichkeiten zur Förderung von Chancengleichheit entwerfen.
Wahlmodul 16: Konflikt - Trauma - Gewalt (10 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnisse: ad a.: Die Studierenden können wissenschaftlich-theoretische Erklärungsansätze zu Konflikt, Gewalt und Trauma in Geschichte und Gegenwart differenzieren und verstehen. Sie können die Relevanz zentraler Begriffe und Konzepte erläutern und wissenschaftlichen Fragestellungen zuordnen. Sie erkennen Zusammenhänge zwischen individuellen und strukturellen Formen von Gewalt.
ad b.: Die Studierenden sind in der Lage, den Begriff des kollektiven Traumas theoretisch zu bestimmen und sich wissenschaftlich mit Riten des Gedenkens und Symboliken des Erinnerns auseinanderzusetzten. Sie können Didaktiken der Vermittlung von Erinnerung analysieren und wissenschaftlich beurteilen.
Es können nach Maßgabe freier Plätze weitere noch nicht absolvierte Wahlmodule oder Lehrveranstaltungen dieses Masterstudiums im Ausmaß von 20 ECTS-AP absolviert werden.
Wahlmodul 19: Freie Wahl (20 ECTS-AP) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: Die im Curriculum festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.
Lernergebnisse: Die Studierenden verfügen über zusätzliche und vertiefende erziehungs- und
bildungswissenschaftliche Kompetenzen, Fertigkeiten und Zusatzqualifikationen. Sie können
die Zusammenhänge zu ihrem eigenen Fachwissen herstellen und ein kritisches Bewusstsein
für Fachthemen an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Bereichen demonstrieren. Sie sind
in der Lage, ihr Fachprofil durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen zu individualisieren
und zu vertiefen

Hinweis:
  • Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
  • Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.